Artikelbeschreibung
Politische Gewalt und Terrorismus stellen nicht nur ein Phänomen der Moderne dar, sondern besitzen auch eine (Rechts-)Geschichte. Unter dem zentralen Aspekt der rechtlichen und polizeilichen Reaktionen auf politische Kriminalität präsentiert dieser Band exemplarische Studien zur Geschichte des politischen Verbrechens in Mitteleuropa, den Niederlanden, England, Russland und Brasilien zwischen Früher Neuzeit und 20. Jahrhundert. Die Beiträge behandeln sowohl spezifische politische Delikte wie Majestätsverbrechen, Korruption, Attentate, Verschwörungen, Anarchismus und Terrorismus als auch die Reaktionen in Gesetzgebung, Justiz und Polizei. Besonderes Augenmerk kommt dabei den jeweiligen Expertendiskursen, den Medien und der Rolle der Öffentlichkeit zu. Insgesamt entsteht damit ein facettenreiches Bild politischer Verbrechen und der rechtlichen, polizeilichen und medial-öffentlichen Reaktionen, die historische Muster und Entwicklungslinien im Umgang mit politischer Kriminalität erkenn
bar werden lassen.
Politische Gewalt und Terrorismus stellen nicht nur ein Phänomen der Moderne dar, sondern besitzen auch eine (Rechts-)Geschichte. Unter dem zentralen Aspekt der rechtlichen und polizeilichen Reaktionen auf politische Kriminalität präsentiert dieser Band exemplarische Studien zur Geschichte des politischen Verbrechens in Mitteleuropa, den Niederlanden, England, Russland und Brasilien zwischen Früher Neuzeit und 20. Jahrhundert. Die Beiträge behandeln sowohl spezifische politische Delikte wie Majestätsverbrechen, Korruption, Attentate, Verschwörungen, Anarchismus und Terrorismus als auch die Reaktionen in Gesetzgebung, Justiz und Polizei. Besonderes Augenmerk kommt dabei den jeweiligen Expertendiskursen, den Medien und der Rolle der Öffentlichkeit zu. Insgesamt entsteht damit ein facettenreiches Bild politischer Verbrechen und der rechtlichen, polizeilichen und medial-öffentlichen Reaktionen, die historische Muster und Entwicklungslinien im Umgang mit politischer Kriminalität erkenn
bar werden lassen.
Personeninformation
Beatrice de Graaf (Dr.) arbeitet als Assistant Professor am Institut für Geschichte der Internationalen Beziehungen an der Universität Utrecht.
Schlagwörter
Bewertungen
Die Bewertungen werden vor ihrer Veröffentlichung nicht auf ihre Echtheit überprüft. Sie können daher auch von Verbrauchern stammen, die die bewerteten Produkte tatsächlich gar nicht erworben/genutzt haben.