Almas Sommer

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Buchprofile - Rezension
Ein biografischer Roman zur Beziehung von Alma Mahler und ihrem Mann Gustav Mahler während der letzten beiden Lebensjahre des Komponisten.
Sie könnten kaum verschiedener sein, die lebens- und liebes-lustige Alma Mahler, die das Wiener Gesellschaftsleben schätzt und immer neue Beziehungen zu bekannten Männern der Kulturszene beginnt; und Gustav Mahler, der in der Bergeinsamkeit Südtirols versucht, seine Schaffenskrise zu überwinden. Er möchte endlich seine zehnte Sinfonie beenden. Sie, die als schönste Frau Wiens bezeichnete Gattin, möchte lieber in eleganten Salons weilen. - Auf der Grundlage biografischer Fakten hat der Autor mit subtilem Humor ein spannendes Psychogramm entwickelt. Er hat dabei versucht, den so extremen Persönlichkeiten des Ehepaars gerecht zu werden, ohne einen von beiden zu bewerten oder zu verurteilen. Für psychologisch Interessierte unbedingt empfehlenswert.
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Artikelbeschreibung

Toblach, 1910: Alma und Gustav Mahler verbringen die Sommerfrische in den Südtiroler Dolomiten, doch die einst so leidenschaftliche Liebe des Ehepaares ist längst erkaltet. Der berühmte Komponist hat Schmerzen, Vorboten des Herzleidens, das ihn wenige Monate später dahinraffen wird, und quält sich mit seinen Partituren, in der Hoffnung, die Ruhe der Berge würde sein Schaffen beflügeln. Alma langweilt sich mit ihrem viel älteren Mann, sehnt sich nach der Wiener Boheme - und nach den Telegrammen des jungen Walter Gropius, mit dem sie eine heimliche, stürmische Affäre verbindet. Als Mahler Gropius' liebestrunkene Zeilen entdeckt, kommt es zum Streit - und wenig später zu einer Konfrontation mit dem Rivalen, der Alma in die Berge nachgereist ist ...Während sich über den Dolomitengipfeln ein Gewitter zusammenbraut, nimmt unten im Tal die Ménage-à-trois eine verhängnisvolle Wendung, untermalt von der Wucht von Mahlers Sinfonien und angetrieben von Almas unbändigem Liebesdurst.
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