
Bayern im Buch-Rezension
Literarische Geschichten um das Münchner Oktoberfest.
Das geschmackvoll gestaltete Bändchen enthält eine Auswahl von elf Geschichten und Gedichten bekannter lebender und nicht mehr lebender, schon fast vergessener Autoren. Vertreten sind unter den Älteren der Amerikaner Thomas Wolfe, der Bayer Ludwig Thoma und Ödön von Horvath. Eugen Roth und Herbert Rosendofer sind ebenso berücksichtigt wie die noch schreibenden Gerhard Polt, Herbert Achternbusch und Asta Scheib. Leztere schrieb eine amüsante Katzengeschichte um die Katzenliebe des Ehepaars Ude. Etwas aus dem Rahmen fällt der „Zigarettenverkäufer“ von H. Achternbusch, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Am interessantesten ist, wie Thomas Wolfe vor 100 Jahren das Oktoberfest erlebte und schilderte. Das Büchlein eignet sich bestens als kleine Aufmerksamkeit zum Verschenken, bei entsprechender Nachfrage auch zur Einstellung in Büchereien.
Hans Niedermayer
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Artikelbeschreibung
Wer auf der Wiesn war, der hat was zu erzählen (falls er sich am nächsten Morgen noch erinnern kann).
Die schönsten Geschichten und Gedichte zum größten Volksfest der Welt finden sich in diesem literarischen Wiesnführer. Jan Weiler, Asta Scheib, Herbert Rosendorfer, aber auch bayerische Originale wie Ludwig Thoma, Karl Valentin oder Gerhard Polt erzählen von feschen Wiesnbräuten, Wiesnromanzen, dem Ansturm der Massen, dem Italiener-Wochenende, den allmächtigen Ordnungskräften, der obligaten Prügelei und natürlich von viel zu viel Bier...
Pressestimmen
»Auf zur Wiesn ist genau der richtige Einstieg in die fünfte Jahreszeit.« Welt am Sonntag, 17.08.2014
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