Macht braucht Kontrolle

Warum wir unsere Demokratie neu denken müssen - Erfahrungen mit 75 Jahren Parteienstaat - Ansichten eines streitbaren Demokraten
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Susanne Steufmehl empfiehlt:

Der Buchmarkt bietet in diesem Jahr eine Fülle von Neuerscheinungen, die alle zum Ziel haben, unsere demokratische Grundordnung gegen die zu verteidigen, die sie nicht mehr als Staatsform respektieren und anerkennen wollen. Hans Herbert von Arnim, Rechtswissenschaftler, ehemaliger Universitätsrektor und Verfassungsrichter im Ruhestand wird nicht müde, Machtmissbrauch, Inkompetenz und Opportunismus in allen politischen Parteien anzuprangern. Von Arnim ist als harter, kompromissloser Parteienkritiker bekannt und er konnte in seiner Funktion als Verfassungsrichter mehrfach Diätenerhöhungen stoppen und Pensionsansprüche reduzierten In seinem neuen Buch – die Bilanz seines 40-jährigen Arbeitslebens - stellt er heraus, dass genau dieser permanente Machtmissbrauch die Wähler frustriert, das Unbehagen steigert und an die extremen Ränder treibt. Und er zeigt auf, wie diese fatale Entwicklung umkehrbar sein könnte. Denn Macht braucht Kontrolle! Ein streitbarer, kontroverser Beitrag für alle politisch Interessierten.

Susanne Steufmehl, Buchberaterin Belletristik und Sachbuch

Artikelbeschreibung


Fesselnder Bericht über den aufhaltsamen Niedergang unserer Parteiendemokratie

Die »politische Klasse« gestaltet die Regeln, die sie eigentlich zügeln sollen, selbst und oft in ihrem Sinne. Den Parteien geht es meist weniger um die Lösung der Probleme als um die Sicherung ihrer Interessen an Macht, Posten und Einkommen. Am deutlichsten wird die Missbrauchsgefahr, wenn die Parteien ihren eigenen Status festlegen. Das hat Folgen auf allen Ebenen: für die Auswahl des politischen Personals ebenso wie für die Qualität der Politik. Die Kluft zwischen Demokratie und Wirklichkeit wächst, politisches Unbehagen breitet sich aus.
Über 40 Jahre lang hat der als »Parteienkritiker« bekannte und gefürchtete Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim zahlreiche Fälle von Machtmissbrauch, viele unmögliche Gesetze der Parteien in eigener Sache aufgedeckt. Und er hatte durchschlagenden Erfolg: Diätenerhöhungen mussten zurückgenommen, überzogene Pensionsregelungen auf ein vernünftiges Maß reduzi
ert, Mehrfachbezüge eingeschränkt werden, der Selbstbedienung aus der Staatskasse wurde ein Riegel vorgeschoben - vor dem Bundesverfassungsgericht hat er die Sperrklauseln bei Europawahlen gekippt, und seine Gutachten trugen zum Diäten- und zum Parteienfinanzierungsurteil bei. Dank Arnim und einer wachgerüttelten Öffentlichkeit stießen Missbrauchs-Versuche - im Bund, auf Länderebene wie auch in der EU - auf empörten Widerstand. Doch mit den Jahren ließ die »politische Klasse« Kontrollen immer raffinierter ins Leere laufen und brachte sogar ganz offensichtlich missbräuchliche Gesetze durch.
Jetzt zeichnet Hans Herbert von Arnim die Ursachen dieser fatalen Entwicklung nach und zeigt, wie es dazu kommen konnte und warum die Öffentlichkeit müde geworden ist, dieser äußerst effektiven Aneignung der Macht durch die Parteien wirksam entgegenzutreten Er legt den Finger in die Wunde, deckt auf, woran es fehlt - und wie die notwendige Kontrolle der Macht wiederhergestellt werden kann.>Die faszinierende Bilanz eines Lebens für eine demokratische Gesellschaft.

Ausstattung: nur Text

Produktsicherheit

Hersteller: Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Anschrift: Neumarkter Straße 28
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Personeninformation


Hans Herbert von Arnim, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler, früherer Rektor der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer und Verfassungsrichter in Brandenburg, war mit vielen Bestsellern, u.a. »Staat ohne Diener« und »Fetter Bauch regiert nicht gern«, einer der Ersten, der Machtmissbrauch, Inkompetenz und Opportunismus in den politischen Parteien anprangerte. Er gehört zu den versiertesten Kennern unserer Wahlsysteme und Parteienstrukturen.
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