
Artikelbeschreibung
Wie es ist, seine Heimat zu verlieren.
Königsberg - das sind für Ella die Möwen über dem Fischmarkt und der ornamentale Rundbogen über dem väterlichen Weinkontor. Das sind die unbeschwerten Tage an der Küste des Samland und das ist Victor, ihre erste große Jugendliebe. Doch Anfang 1945, kurz vor Kriegsende, liegt die einst so prachtvolle Metropole Ostpreußens in Schutt und Asche. Und auch in Potsdam, wohin sich Ella mit ihren beiden Kindern geflüchtet hat, wird die Lage immer beklemmender, die Essensvorräte werden immer knapper. Als Ella sich an die zahllosen Einmachgläser im Keller ihrer alten Königsberger Wohnung erinnert, gefüllt mit Mirabellen, Sauerkraut und Schweinebraten, wagt sie das Unmögliche: Mitten hinein in den Vormarsch der russischen Truppen steigt sie in den Zug nach Königsberg, in eine Welt, die dem Untergang geweiht ist.
Personeninformation
Ulrich Trebbin hat in Regensburg studiert, ist Hörfunkjournalist und Gestalttherapeut. Er arbeitet seit 1998 als Autor und Reporter beim Bayerischen Rundfunk und betreibt eine psychotherapeutische Praxis in München.
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