Der Meisterdieb

Eine wahre Geschichte von Kunst, Obsession und Zerstörung - - Der Nr.1-New-York-Times-Bestseller
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Buchprofile - Rezension
Die abenteuerliche Geschichte des Stéphane Breitwieser, der wertvolle Kunstwerke aus über 100 Museen stahl.
Der in Frankreich lebende US-Journalist Michael Finkel rollt den wohl einzigartigsten Fall von Diebstahl in der Kunstgeschichte auf. Der Elsässer Stéphane Breitwieser unternahm zwischen 1995 und 2001 Raubzüge in sieben europäischen Ländern zu Museen, Sammlungen und Auktionshäusern auf der Suche nach Kunst der Spätrenaissance und des Barocks. Als er schließlich gefasst wurde, blieben von den über 230 Kunstwerken mehr als 130 bis heute verschwunden. Der Stoff, der von Finkel genau und mit viel Empathie recherchiert wurde, ist bereits attraktiv genug, dass er Leser:innen in den Bann ziehen kann. Finkel versteht es zudem, aus den detailreichen Schilderungen der Diebstähle und dem Verhältnis des Kunstdiebs zur Mutter, die einen großen Teil der Beute vernichtete, und zur Freundin und Diebesgefährtin ein sensibles Psychogramm, eine spannende Kriminalstory und ein nicht minder spannendes Stück Kunstgeschichte zu schreiben. Die Leser:innen werden bei den Raubzügen mitten ins Geschehen versetzt, erhalten Einblick in die pathologisch obsessive Ideenwelt Breitwiesers und die oft unzulänglichen kriminalistischen und sicherheitstechnischen Vorkehrungen der „Gegenseite“. – Fraglich, ob das Buch nun unter Kunstgeschichte, unter Krimi oder Psychologie einzuordnen ist. Vergnüglich und spannend ist es allemal. Es bleibt schier unglaublich, dass die Realität oft die kühnste Fantasie von Kriminalschriftstellern überflügelt und in Stéphane Breitwieser, der bereits 2007 seine „Bekenntnisse eines Kunstdiebs“ veröffentlichte, eine Ikone einer Kunstbesessenheit geschaffen hat, die bis zum dreisten Diebstahl greift. Charme und Augenzwinkern der Schilderung belohnen das Jahrzehnt, das Michael Finkel in die Arbeit an dem Buch investiert hat. Und uns Leser:innen belohnt Finkel mit einer wunderbar leichten und präzisen Darstellung, die wie die Diebstähle selbst, uns unbemerkt ein wenig Zeit stiehlt. Der Rezensent ließ sich hier gern bestehlen. – Herzliche Empfehlung für alle Bestände.
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Artikelbeschreibung


Der große New York Times-Bestseller über die wahre Geschichte des wohl erfolgreichsten Kunstdiebs, der jemals lebte

»Kunstdiebe sind in den seltensten Fällen auch Kunstliebhaber. Der Elsässer Stéphane Breitwieser ist eine seltene Ausnahme.« Die Zeit

Niemand konnte Kunst so gut stehlen wie Stéphane Breitwieser. Der Meisterdieb erbeutete in den 1990er-Jahren bis in die frühen 2000er Kunstwerke in einem Wert von über 1 Milliarde Euro. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Anne-Catherine Kleinklaus stahl er mehrere Hundert Kunstwerke von Albrecht Dürer, Lucas Cranach dem Jüngeren oder François Boucher aus beinahe 200 Museen und Galerien in Europa. Der »Gentleman-Gauner«, bei dessen Rauben, nie jemand zu Schaden kam, ist allerdings nicht auf das große Geld aus. Ganz dem Schönen verfallen, erweitert er seine beeindruckende private Sammlung im Dachboden des Hauses seiner Mutter, wo er mit seiner Partnerin lebt. Aber wie weit wird er gehen können, um seine Obsession zu stille
n?

Michael Finkel zeichnet ein faszinierendes Porträt über Liebe, eine gefährliche Leidenschaft und menschliche Abgründe. Meisterhaft und mit psychologischer Tiefe erzählt er Stéphane Breitwiesers Geschichte und berichtet, was den Dieb aus Passion letztlich zu Fall brachte - und von der wahren Tragödie, die folgte. Mit farbigem Bildteil.

Ausstattung: 4-farbige Abbildungen

Personeninformation


Michael Finkel ist Journalist und Autor von "True Story - Spiel um Macht", einem Thriller und gleichnamigen Kinofilm (2015). Er schreibt für National Geographic, GQ, Rolling Stone, Esquire, Vanity Fair, The Atlantic und The New York Times Magazine. Finkel lebt mit seiner Familie in Montana. Zuletzt erschien von ihm im Goldmann Verlag Der Ruf der Stille.

Pressestimmen


»Geschrieben wie ein waschechter Krimiplot - einfach brillant gemacht.« Alexander Cammann, DIE ZEIT. Was liest du? Podcast
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