Artikelbeschreibung
Wenn der Theologe Fuchs und der Kater Maunzi über die Welt nachdenken, führt das zu erstaunlichen Einsichten. Denn Katzen, im alten Ägypten selbst als Götter verehrt, können uns in vielen Dingen des Lebens beschenken. Ihre Weisheit kann die Augen öffnen: zugunsten der Freiheit gegen Unterdrückung, zugunsten des kreativen Chaos gegen beklemmende Eindimensionalität, zugunsten des vitalen Lebens gegen seine beengende Moralisierung, zugunsten des Eigensinns gegen jede Art von Dressur, zugunsten der Faulheit gegen permanenten Leistungsstress, zugunsten frei-kreativer Charismen gegen dogmatistische Fundamentalismen, zugunsten der Geheimnisaura der Geschöpfe gegen ihre Durchschaubar- und Verstehbarkeit.
Personeninformation
Ottmar Fuchs, Dr. theol., geb. 1945, Priesterweihe 1972, tätig als Seelsorger und Studentenpfarrer, von 1981 bis 2014 Professor für Pastoraltheologie und Kerygmatik (Universität Bamberg) und für Praktische Theologie (Universität Tübingen), emeritiert 2014. Viele seiner Weisheiten verdankt er der jahrelangen Hausgemeinschaft mit Kater Maunzi.
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