Fischers Frau

Roman | Von der Bestseller-Autorin von »Sungs Laden« | "Wunderbar zu lesen" buch aktuell erlesen über »Bergsalz«
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Buchprofile - Rezension
Die interessante Geschichte über die Entstehung eines Teppichs wird zur Chronik einer längst vergangenen Handwerkskunst und ist zugleich eine schicksalhafte Reise zu eigenen Erkenntnissen.
Als der erfahrenen Faserarchäologin Mia Sund im Greifswalder Museum ein Teppich zur Begutachtung vorgelegt wird, sieht sie auf den ersten Blick, dass dieses Stück etwas ganz Besonderes ist. Die Nachforschung zur Provenienz des Kunstwerks führt sie nicht nur zu der Geschichte der Pommerschen Fischerteppiche und einer begabten Knüpferin, sondern auch in ihre eigene Vergangenheit. Mia Sund beschließt, aus ihrem eintönigen Alltag auszubrechen, und begibt sich auf eine Spurensuche quer durch Europa, die ihr Leben verändern wird. Die Autorin überträgt die Technik des Teppichknüpfens auf die des Erzählens: Durch das Verweben von (Lebens-) Fäden, Formen und Farben entsteht ein einmaliges, großartiges Kunstwerk von besonderer Intensität.
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Wegen Überfischung wurde1928 an der deutschen Ostseeküste ein dreijähriges Fangverbot verhängt, das die Fischerfamilien zwang, eine neue Einnahmequelle zu finden. Ein österreichischer Tapisserist führte sie in die Kunst des Teppichknüpfens ein und in der Folge entstanden einzigartige Werke mit maritimen Mustern und Farben.
Ein besonders schönes Exemplar landet knapp 100 Jahr später auf dem Tisch der Kuratorin Mia Sund und fasziniert sie so sehr, dass sich die introvertierte Wissenschaftlerin auf eine spannende Reise zum Ursprung des Teppichs macht.
Karin Kalisa hat eine spannende historische Spurensuche, eine märchenhafte Lebengeschichte und eine zarte Romanze leichtfüßig und sprachschön zu einem unterhaltenden Roman verwoben.  


Susanne Steufmehl, Buchberaterin Belletristik und Sachbuch

Artikelbeschreibung



Von Teppichgarnen, Erzählfäden und dem sagenhaften Grün der Baltischen See.

In »Fischers Frau« lässt Karin Kalisa die Geschichte der Pommerschen Fischerteppiche lebendig werden.

Südliche Ostsee, 1928: Ein dreijähriges Fangverbot macht die Fischer arbeitslos - statt hinaus aufs Meer zu fahren, setzen sie sich an Webstühle und knüpfen Teppiche, die die Welt der See zeigen - oder der Welt die See, wie man es nimmt. Ein österreichischer Tapisserist lehrt sie die Knoten, auf die es ankommt: Senneh und Smyrna. Die "Perser von der Ostsee" entwickeln sich europaweit zum Verkaufsschlager. Fast einhundert Jahre später wird der zurückgezogen lebenden Kuratorin Mia Sund ein sehr seltsames Exemplar auf den Tisch gelegt: In seinem Flor irrlichtern Hunderte von Grüntönen, segeln Koggen unter mysteriösen Flaggen, tanzen kleine Wellen in den Augen der Fische und eine ornamentale Borte entpuppt sich als vieldeutige Chiffre. Zum ersten Mal nach zwölf Jahren beantragt Mia eine Diens
treise und macht sich quer durch Europa auf die Suche nach der Knüpferin und ihrer Botschaft, die die alte Erzählung vom Fischer und seiner Frau auf den Kopf stellt.

Bestseller-Autorin Karin Kalisa verwebt die Kunst des Teppich-Knüpfens mit den Lebensfäden zweier Frauen zu einem ebenso wahrhaftigen wie phantastischen Roman.

Personeninformation



Karin Kalisa, geboren 1965, lebt nach Stationen in Bremerhaven, Hamburg, Tokio und Wien seit einigen Jahren im Osten Berlins. Sowohl als Wissenschaftlerin als auch mit dem Blick einer Literatin forscht sie in den Feldern asiatischer Sprachen, philosophischer Denkfiguren und ethnologischer Beschreibungen. Nach Karin Kalisas erstem Roman "Sungs Laden" erschienen ihre Wintererzählung "Sternstunde" und ihre weiteren Romane "Radio Activity", Bergsalz" und "Fischers Frau". Zuletzt erschien von ihr "Magst Du die Nacht?".

Pressestimmen


"Virtuos verknüpft Karin Kalisa in ihrem zeitgeschichtlichen Roman die Geschichten zweier interessanter Frauenfiguren und erweckt zugleich ein Stück Volkskunst zum Leben. Wunderbar zu lesen." Nürnberger Zeitung 20230104
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