Das Vorkommnis

Roman | »Ein literarisches Kunstwerk, ein virtuoses Meisterstück.« (Elke Heidenreich)
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Buchprofile - Rezension
Erster Teil einer autofiktionalen Trilogie um eine Schriftstellerin, Ehefrau und Mutter mit ost-westdeutscher Identität.
Auf einer Lesereise geschieht es: beim Signieren ihres Buches erklärt eine fremde Frau der Autorin, sie hätten denselben Vater. In einer emotionalen Anwandlung fällt die Autorin der Fremden schluchzend um den Hals, um sich sofort im Anschluss wie üblich mit dem Veranstalter zum Essen zu begeben. So beginnt das "Vorkommnis". Ob es sich tatsächlich so abgespielt hat, was es in der "Ich"-Erzählerin auslöst und welche Auswirkungen es auf das weitere Leben hat, reflektiert die Autorin erst Jahre später. Zunächst verbringt sie ein Auslandslehrjahr an einer US-Kleinstadtuniversität, mit "dem älteren Kind", "dem Baby" und ihrer Mutter, die als Geschiedene ein neues, gesellschaftlich aktives Leben führt, während der Vater zuhause schwer an Krebs erkrankt, die Schwester dort kümmert sich. Die Ehe der Eltern, die Situation ihrer Mutter, das andere Kind aus einem Bratkartoffelverhältnis des Vaters, von dem man irgendwie doch immer schon wusste, die Kindheit in der DDR, die Liebe zum eigenen Mann, die Veränderungen, Verunsicherungen, die mit der Zeit entstehen, das Verhältnis zur "richtigen" Schwester, zu den eigenen Kindern, all das erinnert, wägt, hinterfragt die Erzählerin, während sie über Jahre ein Antwortschreiben auf einen Brief der Halbschwester vor sich herschiebt. - "Klarsichtig, empfindsam und präzise", so der Klappentext; "distanziert, schwergängig, ohne dass der Funke überspringt" empfand die Rezensentin diesen hochgelobten Roman.
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Artikelbeschreibung



Eine Frau wird von einer Fremden angesprochen, die behauptet, sie hätten beide denselben Vater. Ein Roman von großer literarischer Tiefe und Schönheit, im Werk von Julia Schoch ein neuer Höhepunkt.


Lebenslinien - Liebeslinien - Liebesmuster

Eine Frau wird von einer Fremden angesprochen, die behauptet, sie hätten beide denselben Vater. Die überraschende Begegnung bleibt flüchtig, löst in ihr aber eine Welle von Emotionen aus. Fragen drängen sich auf, über Ehe und Mutterschaft, über Adoption und andere Familiengeheimnisse, über Wahrheit überhaupt. In 'Das Vorkommnis' erzählt Julia Schoch - eine der eindrücklichsten Stimmen autofiktionalen Erzählens in der deutschen Literatur - von einem Leben, das urplötzlich eine andere Richtung bekommt. Fesselnd und klarsichtig, so zieht sie hinein in den Strudel der ungeheuerlichen Dinge, die gleichzeitig auch alltäglich sind. Ein Roman von großer literarischer Tiefe und Schönheit, im Werk von Julia Schoch ein neuer Höhepunkt.

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Personeninformation



Julia Schoch, 1974 in Bad Saarow geboren, aufgewachsen in Eggesin in Mecklenburg, gilt als »Virtuosin des Erinnerungserzählens« (FAZ). Zuletzt veröffentlichte sie die Romane 'Das Vorkommnis', 'Das Liebespaar des Jahrhunderts' und 'Wild nach einem wilden Traum' als die drei Bücher ihrer gefeierten Trilogie 'Biographie einer Frau'. 2022 wurde ihr die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung verliehen, 2023 der Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen, 2024 der Mainzer Stadtschreiber-Literaturpreis. Sie lebt in Potsdam.

Pressestimmen


Die ungeheure Dichte der Korrespondenzen zwischen allen Ebenen des Romans erzeugt ein so reiches 3-DPuzzle, dass man am Abglanz des Lebens darin seine Freude hat, auch wenn es ein entgleisendes Leben ist. Julia Schoch hat einen neuen Weg eingeschlagen. Wir folgen gespannt. Hubert Winkels Süddeutsche Zeitung 20220331
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