Artikelbeschreibung
Ein lebenslustiger Roman über eine ganz und gar unglückliche Familie
»Mir war schon immer klar, dass meine Mutter verrückt ist.«
Muss man seine Familie lieben? Eine intrigante Mutter, die ihren Sohn bei ihren Eltern abgibt, um im Ausland das Scheitern ihrer Ehe zu verwinden; ein geiziger Stiefvater mit einem geheimen Nummernkonto in der Schweiz; ein nur »Erzeuger« genannter biologischer Vater samt osteuropäischer Geliebter; eine Tante mit legendärem Männerverschleiß; ein verkappt homosexueller Onkel; ein patriarchaler Großvater - und mittendrin: Hervé Le Tellier, der Erzähler, der erschreckt feststellt, dass er für alle diese Komödianten seiner eigenen Familie nichts empfinden kann.
Personeninformation
Hervé Le Tellier wurde 1957 in Paris geboren. Er veröffentlichte zahlreiche originelle Bücher, Romane, Erzählungen, Gedichte und Kolumnen. Seit 1992 ist er Mitglied der Autorengruppe OuLiPo (Ouvroir de Littérature Potentielle), die von François Le Lionnais und Raymond Queneau gegründet wurde und der Autoren wie Georges Perec, Italo Calvino oder auch Oskar Pastior angehörten. Er lebt in Paris.
Jürgen Ritte lebt seit dreißig Jahren in Paris. Er ist als Literaturkritiker, Essayist und Übersetzer tätig und lehrt an der Université de la Sorbonne Nouvelle. 2013 erhielt er den Eugen Helmlé Übersetzerpreis. Zuletzt erschien von ihm herausgegeben und übersetzt (mit A. Russer und B. Schwibs) die Ausgabe 'Marcel Proust. Briefe 1879-1922' sowie 'Georges Perec, Die dunkle Kammer - 124 Träume'. Jürgen Ritte ist Herausgeber der Reihe « Oulipo & Co » im Verlag diaphanes. Gemeinsam übersetzen Jürgen und Romy Ritte das Werk Hervé Le Telliers.
Pressestimmen
Der Roman ist immer unterhaltsam, hochinteressant und an vielen Stellen urkomisch. Katja Buchholz ekz Bibliotheksservice 20181126
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