Ins Holz gehen

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Artikelbeschreibung


Von einem abgelegenen Schlag am bewaldeten Hang des Monte Berignone erhofft sich der frisch verwitwete Holzfäller Guglielmo ein gutes Geschäft. Er lässt seine zwei kleinen Töchter den Herbst und Winter über in der Obhut seiner Schwester zurück, um das Waldstück, mehrere Stunden Fußmarsch von der nächsten Siedlung entfernt, abzuholzen, gemeinsam mit seinen Männern: dem alles andere als umgänglichen, aber erfahrenen Fiore, dem alten Francesco, der als Arbeiter wenig taugt, aber immer etwas zu erzählen hat, dem freundlich farblosen Amedeo und Germano, gerade erst zwanzig Jahre alt, einem jugendlichen Charmeur und Angeber. Den fünf Männern steht zähe Arbeit in der Einsamkeit bevor, kalte Abende am Feuer mit nichts als Geschichten aus dem Krieg oder aus der Phantasie, unzähligen Zigaretten, dem endlosen Kartenspiel - und vielen Stunden der Stille. Immer wieder kehren Guglielmos Gedanken zu seiner Ehefrau Rosa zurück, die überraschend und viel zu jung verstorben ist. In der Abgeschieden
heit des toskanischen Waldes muss er sich der Trauer um diesen Verlust stellen.

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Personeninformation


Carlo Cassola, 1917 in Rom geboren, begann Anfang der vierziger Jahre, kurz nachdem er sein Jurastudium absolviert hatte, mit dem Schreiben. Während des Zweiten Weltkriegs war er am Widerstand der Partisanen beteiligt, eine Erfahrung, die viele seiner Erzählungen prägte. In simpler Prosa mit lyrischem Unterton porträtiert sein Werk zumeist die Landschaft und die Menschen der ländlichen Toskana. 1960 erhielt Cassola für La ragazza di Bube den Premio Strega, der Roman wurde von Luigi Comencini verfilmt. Carlo Cassola starb 1987 in Monte carlo.

Pressestimmen



»Wie kann dieses kleine Buch - kein Roman, kaum eine Novelle - auf hundert Seiten die ganze Magie der Literatur verdichten?« La Cause Littéraire, Limoges


»Mit einem nüchternen, auf das Wesentliche reduzierten Minimalismus in einer Einfachheit erzählt, die simpel erscheint, aber eine sensible Wahrnehmung der Realität offenbart.« Circolo dei libri, Camorino

»Keiner erzählt heutzutage mehr in diesem Zeitlupentempo. Doch gerade wegen ihrer Unzeitgemässheit hat die Erzählung ihre Dringlichkeit bewahrt. Sie führt das Erzählen wie das Dasein auf die elementaren Bestände zurück: die Genauigkeit des Beschreibens einerseits, der einsame Mensch in der Natur anderseits.« Roman Bucheli / Neue Zürcher Zeitung


»Individueller Schmerz wird durch Cassolas Kunstfertigkeit zu einer wiedererkennbaren Erfahrung.« Christiane Pöhlmann / FAZ


»Und das ist so schön an dem Buch, dass es zeigt, wie Geschichten Schmerz und Trauer umwandeln können in Kunst und in Hilf
e. Insofern ist dieses Buch ein richtiges Trostbuch. « Elke Heidenreich / Spiegel Kultur

»Carlo Cassolas Erzählung ist ein Buch der Trauer, eine unprätentiöse Meditation über den Verlust, der alles verlangsamt und alles durch- dringt und jene »matte Einsamkeit« erzeugt, von der Roland Barthes schrieb, sie habe kein anderes Ende mehr als den eigenen Tod.« Ulrich Rüdenauer / ZEIT

»Ein Buch, das auf wenigen Seiten wahnsinnig tief eintaucht: in den toskanischen Wald, in Guglielmos Herz und in die eigene Seele.« Erik Brandt-Höge / Szene Hamburg


»Ein Kleinod.« Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln

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