Artikelbeschreibung
Ein Vergnügen für jeden, der etwas gegen seine Vorurteile tun will. Barley, der witzige, kluge Querschläger unter den ethnologischen Schriftstellern, erzählt seine Expedition ins kamerunische Hügelland. Komisch und ohne Angst vor der Blamage.
Ein Vergnügen für jeden, der etwas gegen seine Vorurteile tun will. Barley, der witzige, kluge Querschläger unter den ethnologischen Schriftstellern, erzählt seine Expedition ins kamerunische Hügelland. Komisch und ohne Angst vor der Blamage. Ehrlicher und amüsanter hat wohl noch kein Ethnologe von seinem Tun und Treiben berichtet.
Für Ethnologen gibt es heute nicht mehr viel zu entdecken. Umso erfreuter war Nigel Barley, dass bei den Dowayos eine seltene, noch nie von Weißen beobachtete Beschneidungszeremonie stattfinden sollte. Also machte er sich auf nach Kamerun - und dieses Buch, eher Reisebericht als Sachbuch, ist sein Protokoll eines großen Scheiterns. Es macht klar, welch riesige Lücke zwischen den Träumen von der heilen Welt der »Primitiven« und der alltäglichen Wirklichkeit klafft. Keine fröhliche, aber eine unfreiwillig komische Wissenschaft wird hier betrieben. Ehrlicher und amüsanter hat wohl noch kein Ethnologe von seinem Tun und Treiben berichtet.
Personeninformation
Nigel Barley, geboren 1947 in Kingston upon Thames, ist Anthropologe und Schriftsteller. Er studierte moderne Sprachen und Ethnologie in Cambridge und Oxford. In den Siebzigerjahren betrieb er Feldforschung im Norden Kameruns beim Volk der Dowayo. Seine Erlebnisse verarbeitete er im Reisebericht Die Raupenplage. Von 1981 bis 2003 war er am British Museum in London tätig.
Pressestimmen
»Die witzigste Abrechnung mit der ethnologischen Euphorie. Nigel Barley spießt mit ausgesprochen satirischer Begabung die Lebenslüge seines Fachs auf. Die Geschichte eines Mannes, der auszog, das Fürchten zu lernen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
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