Wer nicht?

Erzählungen
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Buchprofile - Rezension
Erzählungen, in denen plötzlich etwas Unvorhergesehenes geschieht, den Protagonisten der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
"Wer nicht?", so titelt der neue Erzählband der bekannten argentinischen Autorin. Wer ist nicht betroffen von Unglück, Heimsuchungen, wen verschont das Schicksal? Sie erzählt von alltäglichen Begebenheiten in der Familie oder im Berufsleben. Weil die Kommunikation nicht möglich ist, bleiben die Figuren in ihrer Einsamkeit gefangen. Gescheiterte Ehen, Doppelleben, Abtreibung, Schuldgefühle, Selbstbetrug - Piñeiro ist eine Spezialistin für menschliche Abgründe. Ein Mann hat nach der Trennung von seiner Frau den Halt verloren und noch immer keine neue Bleibe. Er kümmert sich um Mietobjekte und schläft in unterschiedlichen Wohnungen. Eines Abends, als seine Kinder zum ersten Mal bei ihm übernachten, steht plötzlich der Eigentümer vor ihm. Einige Geschichten kippen ins Absurde. Plötzlich ändert sich etwas Grundlegendes, tritt etwas Erschreckendes, Monströses in das Leben der Protagonisten. Der Sohn, der das Haus der Familie verkaufen soll, entdeckt in einer Wand eine Leiche. Die Kinder im Nachbarhaus sind nicht Opfer, sondern Täter. - Die 16 Geschichten bieten viel Diskussionsstoff, auch für Literaturkreise.
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Artikelbeschreibung



Wer sind wir, wenn das Leben uns in die Enge treibt?

Ein einsamer Vater rollt seinen Schlafsack jede Nacht in einer anderen Wohnung aus. Eine Witwe findet in einem Koffer das zweite Leben ihres verstorbenen Mannes. Eine Ehefrau spürt das beruhigende Gewicht des Revolvers in ihrer Handtasche.Beziehungen, Geheimnisse, Abgründe und gewöhnlich seltsame Menschen, denen das Leben eine Falle stellt.

Ein einsamer Vater rollt seit der Scheidung seinen Schlafsack jede Nacht in einer anderen Wohnung aus. Eine Witwe findet mit einem zweiten Koffer auch das zweite Leben ihres verstorbenen Mannes. Eine Ehefrau spürt das beruhigende Gewicht des Revolvers in ihrer Handtasche. Eine Mutter schleicht mit ihren Kindern zum Lachen auf den Dachboden.

Was tun wir, wenn wir vor einem Abgrund stehen? Wann verlieren wir die Kontrolle? Sind wir wirklich die, die wir glauben zu sein? Geschichten über Beziehungen, Geheimnisse und unwiderrufliche Entscheidungen, über gewöhnlich seltsame Menschen, denen das Leben eine Falle stellt.

Personeninformation


Claudia Piñeiro, geboren 1960 in Buenos Aires, ist der Shootingstar der argentinischen Literatur. Nach dem Wirtschaftsstudium wandte sie sich dem Schreiben zu, arbeitete als Journalistin, schrieb Theaterstücke, Kinder- und Jugendbücher und führte Regie fürs Fernsehen. Ihre Romane sind auf den Bestsellerlisten zu finden und werden in mehrere Sprachen übersetzt und verfilmt. Für Die Donnerstagswitwen erhielt sie 2005 den Premio Clarín; 2010 wurde sie mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet.
Peter Kultzen, geboren 1962 in Hamburg, studierte Romanistik und Germanistik in München, Salamanca, Madrid und Berlin. Er lebt als freier Lektor und Übersetzer spanisch- und portugiesischsprachiger Literatur in Berlin.

Pressestimmen


»Wie wenig genügt, um aus der Fassung zu geraten - Claudia Piñeiro erzählt davon ebenso einfühlsam wie hintergründig. Durch winzige Bemerkungen weckt sie Ahnungen, Vorstellungen, wie sich ein Konflikt lösen könnte, weicht aber dem Erwartbaren immer wieder geschickt aus - bis zur überraschenden Pointe.« Irmtraud Gutschke Neues Deutschland
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