Artikelbeschreibung
Die Neue Ostpolitik der 1970er Jahre trug zur Aufgabe der "Hallstein-Doktrin" und Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der BRD und den osteuropäischen Staaten bei. Dadurch wurde die Kriegsgefahr durch gegenseitiges Verständnis und Abkommen verringert. Die Neue Ostpolitik vertiefte den Versöhnungs- und Annäherungsprozess mit diesem Teil Europas. Dass die Ostpolitik aber bereits seit 1949 unter anderen Vorzeichen durch die Kanzler betrieben wurde und auch weit über die moralischen Symbole hinausreichte und mit dem Zusammenbruch des Ostblocks 1989/90 ein Ende fand, wird oft vergessen. Die Kontinuitäten dieser Politik, die Einordnung in die bundesrepublikanische Welt, vor allem aber die Sicht der osteuropäischen Staaten auf diese Neue Ostpolitik wird in diesem Werk anschaulich und leicht verständlich erzählt. Ein neuer Blick auf das wichtigste Kapitel deutscher Außenpolitik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Personeninformation
Professor Dr. Krzysztof Ruchniewicz ist Direktor des Willy-Brandt-Zentrums der Universität Wroclaw und Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte.
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