Artikelbeschreibung
Eine Familie der oberen Mittelschicht, Intrigen und Schicksale - das ist der Stoff, aus dem der Literatur-Nobelpreisträger John Galsworthy seine monumentale Romantrilogie spinnt. Beginnend im viktorianischen London der 1880er Jahre und endend in den frühen Goldenen Zwanzigern beschreibt Galsworthy über mehrere Generationen hinweg den Zerfall der Familie Forsyte: Der erfolgreiche Anwalt Soames Forsyte kauft ein Stück Land, um darauf ein Haus für sich und seine Frau Irene zu bauen, doch anders als die frisch hochgezogene Fassade des Hauses beginnt die eheliche Fassade zu bröckeln. Arroganz, falsche Entscheidungen und bittere Schuldzuweisungen führen zu einer Fehde mit fatalen Folgen - selbst für die letzten Sprösslinge der Familie Forsyte. In drei Romanen entfaltet Galsworthy, lange bevor die Granthams in Downton Abbey einzogen, ein breites Gesellschafts-Panorama voller Skandale und Tragödien, Leidenschaft und Dekadenz.Drei Bände im Schuber mit herausnehmbarem Stammbaum der Familie
Forsyte.
Personeninformation
Galsworthy, JohnJohn Galsworthy (1867-1933), Sohn wohlhabender Eltern, erhielt 1932 den Literaturnobelpreis »für die vornehme Schilderungskunst, die in 'The Forsyte Saga' ihren höchsten Ausdruck findet«.
Wolf, LuiseLuise Wolf (1860-1942), geboren im heute polnischen Thorn (damals Westpreußen), war eine deutsche Übersetzerin, die zahlreiche literarische und kunsthistorische Werke aus dem Englischen, Französischen und aus skandinavischen Sprachen ins Deutsche übertrug. Darunter waren Erstübersetzungen wie »Die Forsyte Saga«. 1933 erhielt sie aufgrund ihrer jüdischen Religion Berufsverbot. Im Oktober 1942 wurde sie zusammen mit ihrer Schwester Julie in das Konzentrationslager Theresienstadt (Terezín im heutigen Tschechien) deportiert, wo sie im Alter von 82 Jahren durch einen Schlaganfall ums Leben kam.
Pressestimmen
»Dieser Forsytesche Geist hat bis ins 21. Jahrhundert hinein tiefe Spuren hinterlassen, die unsere Welt heute stärker prägen, als uns wohl bewusst ist. [...] John Galsworthys distanziert ironischer Erzählton ist darüber hinaus ein Lesegenuss der besonderen Art, mit dem man gut und gern viele hundert Seiten lang verbringen kann.« Ö1 »Ex libris«, 19.12.2021 »Eine Studie des gehobenen Bürgertums im Viktorianischen Zeitalter, die bereits mit all jenen erzählerischen Zutaten gewürzt war, die später auch die Fans von 'Downton Abbey' entzückten: Intrige und Verrat, Reichtum und Eifersucht.« WOHNEN Träume, Ausgabe 03/2022
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