Artikelbeschreibung
Die idealistische Metaphysik der Freiheit und die ihr eigene Systemproblematik stehen im Zentrum dieser historisch fundierten Deutung der Freiheitsschrift F.W.J. Schellings.
Das Böse ist die zentrale Herausforderung für das systematische Denken der Freiheit. Schelling verhandelt mit ihm 1809 eine Grundfrage der idealistischen Metaphysik: die systematische Vereinbarkeit von Freiheit und Notwendigkeit. Er grenzt sich dabei von Kants und Fichtes Freiheitsbegriff ab sowie der Freiheitsphilosophie seines eigenen Identitätssystems. Sie bilden die Folie der gedanklich bündigen Rekonstruktion des systematischen Neuansatzes Schellings 1809.
Die Autorin wagt eine Neuinterpretation der Freiheitsschrift, welche nicht die Theodizeeproblematik, sondern die idealistische Systemfrage in den Mittelpunkt rückt. Sie expliziert die systematischen Fragestellungenim Deutschen Idealismus und berücksichtigt gleicherweise die im Hintergrund wirksame Tradition des (Neu)Platonismus wie
die angrenzenden theologischen Überlegungen.
Pressestimmen
"[...] eine prägnante und detailreiche Deutung der Neuausrichtung von Schellings Philosophie um 1809 [...]"
Christian Danz in: Theologische Literaturzeitung 142 (2917), 12, 1378-1380
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