Artikelbeschreibung
In den vergangenen Jahren gerieten private Kunstsammlungen verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit, ebenso wurde der Stellenwert des Sammlers im heutigen Kunstbetrieb vielfach diskutiert. Die vorliegende Publikation wendet sich einer einzelnen Sammlung zu und geht bewusst über eine Bestandsaufnahme der enthaltenen Objekte anhand traditioneller kunsthistorischer Kategorien hinaus. Am Beispiel der Zeichnungssammlung Klüser, die Papierarbeiten von 1500 bis heute enthält, werden gängige Definitionen des Sammelns hinterfragt und der subjektive Wert der Sammlung als Denk- und Reflexionsmedium heraus gestellt. Dieses sammlerische Verständnis basiert auf dem epistemischen Charakter des Mediums Zeichnung, wie auch der Auseinandersetzung des Ehepaars Klüser mit Werk und Denken von Joseph Beuys.
Personeninformation
Anne Vollenbröker, Kunsthistorikerin, Holzkirchen.
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