Artikelbeschreibung
Um 1800 verliert die Dämonologie ihre Deutungshegemonie. Viele psychische Phänomene werden nicht mehr als Wirkungen von Dämonen und Geistern erklärt, sondern als interne Prozesse der Psyche, seit den 1820er Jahren auch als Wirkungen eines - oft religiös verstandenen - Unbewussten. Diese Transformationen kamen nicht aus den herrschenden Deutungskulturen, sondern dokumentieren die Bedeutung nichthegemonialer Gruppen für kulturelle Innovationen.
Personeninformation
Helmut Zander, geboren 1957 in Oberaußem im Rheinland, ist Privatdozent für Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Fellow am Käte Hamburger Kolleg "Dynamiken der Religionsgeschichte" an der Ruhr-Universität Bochum.
Pressestimmen
"Den Herausgebern ist ein kluges Buch gelungen, das wichtige Denkanstöße für zukünftige Diskussionen enthält"
Dirk Fleischer in: Das historisch-politische Buch, 2-2016, Seite 148
Bewertungen
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