Artikelbeschreibung
Die 1810 gegründete Berliner Universität hat auf vielen Gebieten Epoche gemacht - auch in der Philosophie. Keine andere deutsche Universität brachte so zahlreich bedeutende Philosophen hervor, deren Namen in keiner Philosophiegeschichte fehlen. Das nunmehr vorliegende Buch bietet die erste Gesamtdarstellung der Geschichte der Berliner Universitätsphilosophie bis 1946. Den Band durchzieht die These, dass die Berliner Universität in ihrer Geschichte ein eigenes philosophisches Profil ausgeprägt hat, das auch heute noch philosophisch interessant und bildungspolitisch aktuell ist.
Personeninformation
Volker Gerhardt wurde 1944 geboren. Er promovierte 1974 und habilitierte 1984. 1985 war er Professor für Philosophie in Münster, 1986 hatte er eine Gastprofessur an der Universität Zürich, von 1988 bis 1992 war er Leiter des Instituts für Philosophie an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Seit Oktober 1992 ist er Professur für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, leitet den DFG-Beirat zur Förderinitiative Bioethik und gehört dem Nationalen Ethikrat an. 1999 hat er mit der Selbstbestimmung eine lebenswissenschaftlich fundierte Begründung der Ethik vorgelegt, der 2001 mit der Individualität die Skizze eines neuen Systems der menschlichen Welterfahrung folgte.
Reinhard Mehring, geboren 1959, Studium der Philosophie, Germanistik und Politikwissenschaft in Bonn und Freiburg. 1989 - 90 Lehrauftrag Politikwissenschaft; 1991 - 93 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungslehre der Universität Würzburg; 1993 - 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Rechts- und Sozialphilosophie der Humboldt-Universität zu Berlin. Habilitation und Professor für Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
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