Deutscher Jugendliteraturpreis
Die Gewinner des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023 stehen fest! In der Sparte Bilderbuch hat die Kritikerjury den Preis Benjamin Gottwald für "Spinne spielt Klavier" (Carlsen) zuerkannt. In der Sparte Kinderbuch gewann "Boris, Babette und lauter Skelette" von Tanja Esch, eine gelungene Kindercomickunst. In der Sparte Jugendbuch ging der Preis an Chantal-Fleur Sandjon für "Die Sonne so strahlend so Schwarz" (Thienemann). Der Gewinner in der Sparte Sachbuch ist das Buch "Queergestreift. Alles über LGBTQA+" (Hanser) von Kathrin Köller und Irmela Schautz. Der Siegertitel der Jugendjury ist "Als die Welt uns gehörte" von Liz Kessler (Fischer KJB). Den Sonderpreis "Junge Talente" hat die Jury Annika Büsing zuerkannt für "Nordstadt" (Seidl). Der Sonderpreis für das Gesamtwerk als Autor ging an Alois Prinz.
Der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestiftete Staatspreis wird seit 1956 vergeben. Die ausgewählten Titel sind die Grundlage für die Entscheidung einer Kritikerjury, die in den Sparten Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch und Sachbuch einen Preisträger kürt.
Die unabhängige Jugendjury vergibt einen eigenen Preis. Für den Sonderpreis Neue Talente wurden dieses Jahr spartenübergreifend Werke deutscher Autor:innen geprüft, die im vorangegangenen Jahr ein erstes herausragendes Werk veröffentlicht haben, das für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 eingereicht wurde.
Josefine Sonneson,geboren 1994, wuchs in einer Patchworkfamilie mit vielen Geschwistern auf. Heute lebt sie in Hildesheim. Nach einem Grundstudium der Philosophie studiert sie nun Literarisches Schreiben und Lektorieren.
Die Jugendjury vergibt ihren eigenen Preis. Mitglieder sind sechs Leseclubs aus der Bundesrepublik.
Mitglieder sind der cg Leseclub des Clavius-Gymnasiums in Bamberg, die Bücherfresser der Buchhandlung Buchpalast in München, die LesArtigen des Berliner Zentrums für Kinder- und Jugendliteratur LesArt, der Leseclub des Friedrich-Spee-Gymnasiums in Trier, der SAS Lesezeichenclub der St. Angela Schule in Königstein und der Rabenclub der Buchhandlung RavensBuch in Ravensburg.