Rund 20 % der Familien in Deutschland sind Ein-Eltern-Familien. Ob von Beginn an alleinlebend, getrennt, geschieden oder verwitwet: Alle alleinerziehenden Mütter und Väter teilen die Herausforderung, im Familienalltag Arbeit, Haushalt und Erziehung unter einen Hut zu bringen. Viele Fragen begleiten diese Herausforderung: Wie kann ich meinem Kind helfen, sich an die neue Situation zu gewöhnen? Auf welche finanziellen Zahlungen und Unterstützungsangebote habe ich Anspruch? Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es, flexibler zu arbeiten?
Vereine und staatliche sowie kirchliche Beratungsstellen helfen weiter. Sie bieten beipsielsweise
- individuelle Begleitung und Beratung
- Vernetzung mit anderen Eltern
- Freizeitangebote speziell für Ein-Eltern-Familien
Viele Angebote sind sogar kostenfrei oder stark subventioniert.
Hier ein paar Adressen, über die alleinerziehende Eltern Informationen und Ansprechpartner an ihrem Wohnort finden können:
Für praktische Hilfe im Alltag können die Patinnen oder Paten
eines Kindes in Frage kommen. Für Eltern und Kind ist es besonders
schön, wenn die Paten in der Nähe wohnen und der Kontakt regelmäßig ist.
So wächst ein Kind mit mehreren erwachsenen Vertrauenspersonen auf, an die es sich wenden kann.
Leih-Omas und Leih-Opas sind eine besondere und sehr persönliche Unterstützungsmöglichkeit
bei der Kinderbetreuung. Hier werden Menschen mit Zeit und Freude an
Kindern mit Familien zusammengebracht, die im Alltag regelmäßig oder kurzfristig Unterstützung brauchen. Die Frequenz wird dabei zwischen beiden Seiten abgestimmt. Die Organisationen überprüfen die ehrenamtlichen Leih-Großeltern zudem zuvor auf ihre Eignung.