Die schönsten Buchempfehlungen und Kerzen für die Osterzeit! Ostern ist das älteste und höchste Fest im Kirchenjahr. Christen wie Nicht-Christen verbinden mit dem Osterfest die Freude auf den Frühling, Wärme und Licht. Wir haben für Sie die besten Kinderbücher über die Ostergeschichte sowie spirituelle Begleiter für und über diese besondere Zeit zusammengestellt. Außerdem finden Sie in unserem Themen-Special ausgewählte und handgefertigte Osternkerzen.
Die Bibel berichtet, dass Jesus am Palmsonntag auf einem Esel reitend nach Jerusalem kam, um dort das jüdische Passahfest mitzufeiern. Die Menschen jubelten ihm zu. Daran erinnern die Feiern bis heute.
Laut biblischer Erzählung legten die Menschen in Jerusalem Palmzweige auf den Boden, damit der Esel mit Jesus nicht im Staub laufen musste. Heute bringen Gläubige in Deutschland normalerweise meist Zweige von Buchsbäumen mit in die Palmsonntagsfeier und lassen sie segnen; oft verteilen die Gemeinden auch selbst Palmbuschen. Viele Menschen stecken die gesegneten Zweige dann zu Hause hinter ein Wandkreuz und bewahren sie für das Osterfeuer des Folgejahres auf - was wiederum auf frühere heidnische Osterbräuche zurückgeht.
In manchen Gemeinden war es bisher Brauch, am Palmsonntag einen lebendigen Esel auftreten zu lassen. Andere Orte spielten die Palmsonntagsgeschichte nach, zum Beispiel mit Holzfiguren. Theologen erklären, dass Jesus das Transportmittel bewusst gewählt habe: Als Fürsprecher der Armen kam er auf einem einfachen Esel statt auf einem edlen Ross. In manchen Gegenden wird das Familienmitglied, das am Palmsonntag als letztes aufsteht, als "Palmesel" bezeichnet.
An diesem Tag gedenkt die Kirche des letzten Abendmahls, das Jesus mit seinen Jüngern hielt. Im Gottesdienst verstummen Orgel und Glocken; nach der Messfeier werden Blumenschmuck und Kerzen abgeräumt. Der Name "Gründonnerstag" hat mit der Farbe übrigens nichts zu tun, sondern stammt vom althochdeutschen "Grunen" oder "Greinen", das "Weinen" bedeutet.
Der Karfreitag erinnert an die Kreuzigung Christi. In der evangelischen Kirche gilt er als einer der höchsten Feiertage. Für Katholiken ist er einer der beiden Fast- und Abstinenztage neben dem Aschermittwoch. Auch die Tradition, freitags kein Fleisch zu essen, geht auf das Karfreitagsgeschehen zurück. Zudem handelt es sich um einen sogenannten stillen Tag, an dem verschiedene öffentliche Veranstaltungen verboten sind ("Tanzverbot"). In der Regel um 15 Uhr, zur überlieferten Todesstunde Jesu, erinnert ein Wortgottesdienst mit Kommunionfeier an das Leiden und Sterben Jesu. Mancherorts fand bisher im Anschluss eine sogenannte Feier der Grablegung statt. Das "Heilige Grab" mit dem niedergelegten Kreuz war dann bis zum Karsamstag für die Gläubigen zum Gebet zugänglich.