
Ein stimmungsvoller Kreuzgang, in dessen Mitte ein Brunnen plätschert und bunte Blumen wachsen, aus der Kirche sind singende Mönche oder Nonnen zu hören. Ein idyllisches Bild, das aber bei weitem nicht vollständig ist. Ordensgemeinschaften sind mehr. Dort teilen Menschen das Gebet, einen fordernden Alltag und erfüllte Arbeit. Eine Lebensform, die viele Menschen neugierig macht und anzieht. Gerade in einer Zeit der Unsicherheit und spirituellen Suche. Für Ordensleute ist der gelebte Glaube auch mit handfesten Aufgaben verbunden. Klöster sind in der Regel wirtschaftlich unabhängig und vertreiben eigene Produkte. Damit ist Freiheit im Denken und Handeln verbunden. Nicht umsonst waren es in der Geschichte immer wieder Nonnen und Mönche, die Veränderungen gewagt und der Kirche neue Wege gezeigt haben.