Lesen braucht Training
Mit dem Begriff Leseförderung verbinden sich ganz unterschiedliche Vorstellungen. Gibt man ihn bei Google ein, erscheint als häufige Antwort: Leseförderung soll Freude am Lesen wecken! Dies wird scheinbar am besten dadurch erreicht, dass Kindern das Lesen schmackhaft gemacht wird, dass Ihnen vorgeführt wird, wie spannend Geschichten sind.
Aus der Forschung wissen wir, dass das gerade bei schwächeren Leserinnen und Lesern die genau gegenteilige Reaktion auslösen kann: Sie erkennen nämlich schnell, dass sie nicht gut genug lesen, um genussvoll in die Bücher eintauchen zu können.
Im Workshop am 1.7. zeigte Prof. Dr. Anita Schilcher (Didaktik der Deutschen Sprache, Universität Regensburg) deshalb keine Methoden, um das Lesen schmackhaft zu machen, sondern Trainings, deren Effektivität für die Förderung von Lesekompetenz durch Studien nachgewiesen werden konnte.
Sie bezog sich dabei vor allem auf das Lesetraining "FiLBY" des ISB. Eine Auswahl an dort verwendeten bzw. empfohlenen Büchern zur Lesförderung finden Sie unten.
Weitere Informationen zu FiLBY
Außerdem ging Frau Prof. Schilcher auf die Leseförder-App eKidz.eu ein. Informationen dazu finden Sie im Flyer zum Download.
eKidz-Poster
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